Das Dorf Gubeikou liegt im Nordosten des Beijinger Stadtbezirks Miyun, zirka 135 Kilometer von Beijing entfernt. Schon in den Dynastien der Xia und der Shang war das Dorf Gubeikou besiedelt. Es wurde im Jahr 550 n. Chr. als Wall und Graben angelegt. Das Dorf hat eine lange Geschichte von ungefähr 1.500 Jahren. Mehrere chinesische nationale Minderheiten leben hier. Die meisten Einwohner sind Mandschuren. Sie sind Nachkommen der Qing-Dynastie. Später leben hier die Hui-Nationalitäten und andere nationale Minderheiten. Insgesamt gibt es hier 470 Haushalte. Im Jahr 2008 wurde das Dorf in die Liste der schönsten Dörfer der Hauptstadt Beijing aufgenommen.
Am Eingang zum Dorf Gubeikou steht der große goldfarbige Pokal mit der Auszeichnung als schönstes Dorf von Beijing. Durch das Dorf führt ein kaiserlicher Weg. Der alte kaiserliche Weg wurde im Jahr 1682 während der Kangxi-Zeit in der Qing-Dynastie angelegt. Er war damals der einzige Weg von der Hauptstadt Beijing zur Provinz Hebei und der Inneren Mongolei. Eigentlich war der 1.500 Meter lange und 4 Meter breite Weg mit gelben Gesteinen gepflastert. Entlang des Weges gab es damals blühenden Handel. Um den 300jährigen Weg besser zu schützen, wurde er im Jahr 2006 wieder renoviert. Heute kann man auf dem Weg den Stil und die charakteristischen Merkmale der Qing-Dynastie klar erkennen.Das ganze Dorf ist im alten, chinesischen Baustil angelegt. So gibt es beispielsweise drei Tore. Ein Fluss zieht sich durch das Dorf. Jetzt wird der Fluss gerade auf Vordermann gebracht.
Auf beiden Seiten des Flusses befinden sich Wohnhäuser. Die meisten davon sind komplett umgrenzte Wohnhöfe. Seit einigen Jahren wird das Dorf Gubeikou mit Unterstützung der Beijinger Regierung modernisiert. Gelder in Millionenhöhe kommen zum Einsatz, um die Gebäude sowie den Fluss zu renovieren. In Zukunft kann man im Dorf sowohl nördliche Elemente wie den viereckigen, ummauerten Hof mit ebenerdigen Häusern sehen als auch südliche Elemente wie den Teich mit Lotosblumen.
Eine berühmte Sehenswürdigkeit ist das Nordtor von Gubeikou. In der Vergangenheit war das Dorf militärisch wichtig. In der Geschichte wird es als Nordosttor von Beijing bezeichnet. Im Dorf Gubeikou befinden sich mehrere alte Tempel. In Nordchina gibt es nur hier so viele Tempelgärten. Es heißt, wenn man ein paar Schritte geht, kann man einen Tempel sehen. Besonders interessant ist der Tempel des Yao-Kaisers. Im Garten gibt es drei Tempel und eine Theaterbühne. Mehrere Helden wie die Familie Yang haben hier geopfert. Auch dem Gott des Reichtums wird hier geopfert. Die Tempel wurden in verschiedenen Dynastien gebaut. Deswegen ist der Baustil der Tempel auch unterschiedlich. Trotz vieler Kriege blieben sie gut erhalten.
Auch im Dorf Gubeikou gibt es mehrere Relikte aus den Zeiten des Krieges gegen die Japaner. Ein Beispiel ist die Gedenkstätte für die Märtyrer der Revolution. In den vergangenen Jahren hat sich das Dorf verstärkt um Touristen bemüht. Mehrere Haushalte betreiben hier ein Gasthaus für Touristen. Sie wollen ihren Gästen einen möglichst guten Service anbieten, die Restaurants sind dementsprechend sauber und mit guten Möbeln und Elektrogeräten ausgerüstet. Das Essen schmeckt hervorragend.
Preis:20 Yuan pro Person
Tel: 010-81051133,010-81052790
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