Die Verbotene Stadt hat eine Geschichte von über 600 Jahren, die eng mit der Herrschaft der Ming- und Qing-Dynastien verbunden ist.
- Die Planung und Errichtung begannen im Jahr 1406 unter Kaiser Zhu Di der Ming-Dynastie. Nach der Errichtung der neuen Hauptstadt Beijing ersetzte sie Nanjing als zentrale Residenz des Kaisers.
- Die Bauarbeiten dauerten 14 Jahre und wurden 1420 abgeschlossen. Dazu arbeiteten etwa 230.000 Handwerker, Fachleute aus verschiedenen Gebieten sowie über eine Million Arbeitskräfte und Soldaten mit.
- Das Design folgte strengen konfuzianischen Prinzipien und der "Feng Shui"-Lehre, mit strenger Symmetrie und einer klugen Aufteilung von Funktionsbereichen.
- Von 1420 bis 1912 diente sie als Residenz und Regierungszentrum von 24 Kaisern – 14 aus der Ming-Dynastie und 10 aus der Qing-Dynastie.
- Während der Ming-Dynastie erlebte die Verbotene Stadt mehrere Umbauten und Wiederaufbauten, u. a. nach Bränden, die durch Blitze ausgelöst wurden.
- Im Jahr 1644 übernahm die Qing-Dynastie die Herrschaft und erweiterte und modifizierte einige Gebäude entsprechend manjurischen Traditionen, z. B. die Umwandlung eines Teils des Kunninggong zu einem Schrein.
- Nach der Revolution von 1911 verlor die Kaiserfamilie die Macht, und die Verbotene Stadt wurde 1925 offiziell zum "Palastmuseum" erklärt, sodass die Öffentlichkeit Zugang zu ihr erhielt.
- 1987 wurde die Verbotene Stadt von der UNESCO als Weltkulturerbe inscribed, anerkannt als das größte und best erhaltene Holzbaukomplex der Welt.
- In den vergangenen Jahrzehnten wurden mehrere große Restaurierungsprojekte durchgeführt, um die historischen Gebäude, Werkstoffe und Kunstwerke zu schützen und zu erhalten.
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