Für umgerechnet 21 Millionen Euro ist am Mittwoch in Paris das Jadesiegel des chinesischen Qing-Kaisers Qianlong versteigert worden. Das kaiserliche Siegel aus dem 18. Jahrhundert erzielte damit einen Rekordpreis in dieser Kategorie der Artefakte. Die Bieter trieben den Preis derart vor sich her, dass die Endsumme das Anfangsgebot 20 Mal übertraf.
Kaiser Qianlong regierte am zweitlängsten von allen Kaisern in der Geschichte Chinas, nur sein Großvater saß länger auf dem Thron. Während seiner Regierungszeit blühte das Land förmlich auf, das Territorium wuchs und mit ihm die Bevölkerung. Das Jadesiegel ist mit neun Drachen verziert, dem Symbol für kaiserliche Autorität. Es wurde benutzt, um des Kaisers Korrespondenz und Malereien zu signieren. Nach seinem Ausflug nach Europa, wird das Siegel nun voraussichtlich wieder in seine Heimat China zurückkehren. Nach Angaben des Auktionshauses ist der glückliche Meistbietende ein chinesischer Sammler.
Quelle: CRI
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