In China wird bei Weitem nicht nur Reis gegessen.
Immerhin sind die Chinesen auch die Erfinder der Nudel. So ist es nicht verwunderlich, dazz es zahlreihe Rezepte rund um Mehl- und Nudelgerichte gibt.
Reisnudeln werden aus Reismehl hergestellt. Die Reisstärke macht die dünnen Nudeln sehr hell.
Chinesische Eiernudeln sind den italienischen Spaghetti in der Form recht ähnlich, werden jedoch zu einem Block geringelt.
Asiatische Glasnudeln werden aus Mungobohnenstärke hergestellt, deshalb auch die unterschiedliche Konsistenz im Vergleich zu Getreidenudeln
Den ältesten Nudelsnack der Welt haben Forscher in China ausgegraben. Aus Weizenmehl wurden die Ur-Nudeln nicht hergestellt, berichten sie. Die mit 4000 Jahren ältesten bekannten Nudeln haben Forscher am Gelben Fluss in China entdeckt. Der Fund ist ein Hinweis darauf, dass Nudeln in China, und nicht in Italien oder im arabischen Raum entwickelt wurden.
Die Jungsteinzeit-Nudeln wurden aus Hirse-Mehl zubereitet, wie ein chinesisch-britisches Forscherteam im Fachjournal «Nature» berichtet. Wahrscheinlich sei Hirse das erste angebaute Getreide in dieser Region gewesen, sagen die Forscher um Tung-Sheng Liu von der chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking.
Die Nudeln seien gelb und mehr als 50 Zentimeter lang gewesen. Ihr Durchmesser habe etwa 0,3 Zentimeter betragen. Sie erinnern an bis heute per Hand gefertigte, traditionelle La-Mian-Nudeln.
Nudelgerichte sind in mehreren Teilen der Erde seit mindestens 2000 Jahren bekannt. Sie wurden jedoch meist mit Weizen hergestellt. Die Ausgrabungsstätte Lajia am Gelben Fluss im Nordosten Chinas wird seit 1999 untersucht. Die alte Schale mit Nudeln lag unter einer drei Meter dicken Erdschicht. Die Forscher nehmen an, dass ein Erdbeben oder eine katastrophale Flut die Siedlung vor 4000 Jahren zerstört hat.
Quelle: chinesische Rezepte
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