Zhaicai beneichnet Gerichte ganz ohne Fleisch. Es unterscheidet sich allerdings von dem vegetarischen Essen im westlichem Verständnis. Zhaicai wird in China auch als „Tempelgericht“ bezeichnet, weil im Taoismus und im Buddhismus kein Fleisch verzehrt werden darf. Deshalb kocht man für die Mönche nur mit Pilzen, Gemüse und Produkten aus Soja. Im westlichen Sinne wird mit Vegetarismus eine Ernährungsweise des Menschen bezeichnet, bei der der Verzehr von Fleisch und Fisch bewusst gemieden wird. Einige Formen des Vegetarismus schließen auch Nahrungsmittel aus, die von Tieren produziert werden - beispielweise Eier, Milchprodukte oder Honig.
Zhaicai wird meistens bei religiösen Veranstaltungen oder Festen gegessen, nicht nur von den Mönchen sondern auch von normalen Menschen. Außerdem isst man Zhaicai auch bei Festtagen wie zum Beispiel an dem ersten Tag eines neuen Jahres nach dem Mondkalender oder am neunten Tag des Neujahrs.
In den letzten Jahren ist Zhaicai in vielen Orten populär geworden, vor allem aufgrund des gestiegenen Gesundheitsbewusstseins. Unser Körper und unsere Vitalität sind durch die einseitige Ernährung durch Übermengen von Fleisch, besonders Fetten, von vielen Krankheiten bedroht. Allmählich ist Zhaicai auch eine Sonderküche geworden.
In Beijing kann man auch bei vielen Restaurants Zhaicai genießen, wie zum Beispiel bei Quansuzhai.
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