Altertümer von vor 1795 dürfen ebenso wenig ausgeführt werden wie neue Kunst, sofern sie dem nationalen Kulturerbe zugerechnet wird. Exportfähige Stücke tragen ein rotes Siegel und bedürfen ferner einer schriftlichen Exportgenehmigung. Wer im staatlichen oder lizenzierten privaten Antiquitätenhandel kauft, erhält beides meist automatisch. Beim Erwerb von anderer Seite ist nie sicher, ob eine nachträgliche Exportgenehmigung erreicht werden kann.   
Alle, die Spaß am Feilschen haben und entweder Kenner sind oder das Risiko, übers Ohr gehauen zu werden, nicht scheuen, finden jedoch bei den privaten Antiquitätenhändlern, vor allem aber auf den Antik- und Flohmärkten ein reiches Betätigungsfeld. Achtung: Der Markt ist mit Fälschungen überschwemmt. Sind Sie kein ausgesprochener Kunstkenner, verlangen Sie am besten von vornherein Repliken. Oder wenden Sie sich dem aktuellen Kunstschaffen zu! Nirgends in China ist die Kunstszene lebendiger als in der Hauptstadt.
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Peace Art
Ein sehr edler Laden für chinesische Kunst und klassische Möbel. Verkauft wird nur das Beste - zu entsprechenden Preisen. Allein die Besichtigung ist ein Genuss, den man im zugehörigen Restaurant und Teehaus noch abrunden kann. 
Straße: Guanghua Lu 17 (Südseite des Ritan-Parks, westlich vom Südtor)
12345Liulichang
Die Kunst- und Antiquitätengasse schlechthin, und das seit Kaisers Zeiten. In den im alten Stil neu errichteten Bauten finden sich vor allem renommierte, teure Läden für Gemälde, Kalligrafie, Jade, Porzellan, Cloisonné, Schnitzereien und anderes. Hinzu kommen Lädchen und Stände von Privathändlern. Zwei Läden verdienen besondere Beachtung:
"Jigu Ge" führt die größte Auswahl an Repliken von Kunst früherer chinesischer Dynastien, zum Beispiel lebensgroße Terrakottakrieger, tangzeitliche Grabwächter und Hofdamen, aber auch altes Porzellan sowie neues Kunsthandwerk. Eine zusätzliche Freude ist die - leider so teure wie gute - Teestube im Obergeschoss. Liulichang-Ost, unmittelbar an der Fußgängerbrücke
"Rongbao Zhai": Die "Kammer ruhmreicher Schätze" war lange Zeit Pekings bedeutendste Kunsthandlung. Verteilt auf mehrere Gebäude, wird hier teure Gegenwartskunst geführt, vorwiegend Tuschbilder im klassischen Stil, aber auch Ölgemälde. Eine Spezialität des "Rongbao Zhai" sind Farbholzschnitte, die das Geschäft in einem aufwendigen Verfahren selbst herstellt. Die Waren sind teuer. Liulichang-West 19-49, U-Bahn 2: Hepingmen
Straße: Liulichang-Ost und West
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Zentrale Avantgarde-Galerie des aufregenden Dashanzi Art District mit weiteren Galerien in umgenutzten Fabrikhallen unweit der Flughafenstraße. 
Straße: Jiuxianqiao Lu 4 (Zufahrt aus Richtung Stadt rechter Hand zwischen den zwei Fußgängerbrücken, ganz auf das Gelände fahren - sehr weitläufig!)
12345Antik- und Flohmärkte
Die Beijing Curio City, ein kaufhausartiger Komplex mit riesigem Lichthof, ist zwar ungünstig gelegen, doch für Interessenten, die auf echt Antikes Wert legen und dies auch beurteilen können, die erste Adresse in der Stadt. Lassen Sie sich nicht vom Erdgeschoss abschrecken, in dem Schmuck und neues Kunsthandwerk verkauft werden: Auf den drei Obergeschossen finden sich über 100 private Antiquitätenlädchen, seriös und keineswegs billig. Fast überall können Sie mit dem Inhaber persönlich verhandeln. Abgesehen von ein paar Spezialisten für Teppiche oder Steine verkaufen alle alles. Dongsanhuan Nanlu, 400 m südlich der Panjiayuan-Lu-Kreuzung 
Der Panjiayuan-Markt ist zum Stöbern der lohnendste von allen. Es gibt rund 3000 Stände, inklusive Läden in festen Bauten, die neben echt Antikem und Antiquarischem jede Menge Fälschungen und Repliken führen, dazu neues Porzellan und typischen Flohmarkttrödel. Bringen Sie genügend Stehvermögen mit, so besuchen Sie auch die Beijing Curio City und den Zhaojia-Möbelmarkt, die beide ganz in der Nähe liegen. Panjia-yuan Lu, Ecke Dongsanhuan Nanlu
Straße: Panjia-yuan Lu-Gegend
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