Beijing ist die Hauptstadt von China und war mehrmals Hauptstadt der - mit der Zeit verschwundenen - chinesischen Dynastien gewesen. Die heutigen Kunstformen in Beijing sind eine Mischung aus altem Kulturerbe und Innovationen der neuen Zeit. Die Beeinflussung von Seiten der kaiserlichen Familien auf jeglichen Kunstformen hatte eine wichtige Rolle gespielt, denn für sie wurden nur die besten Kunstwerke hergestellt. Um sie zu beeindrucken, hatten sich unzählige Künstler unaufhörlich Mühe gegeben, ihre Werke zu perfektionieren.
So sind die acht Einzigartigkeiten in Beijing bis heute erhalten geblieben: Cloisonne, Jadeskulptur, Elfenbeinschnitzerei, Intarsie auf goldenen Lackwaren, Huasi-Intarsie, Hofteppiche und die Beijing-Stickerei. Alle Formen beanspruchen exquisite Handarbeit, stenge Materialauslese, Kreativität, Erfahrung und auch noch Talent, denn Kunst an sich ist nicht wirklich eine Sache, die man erlernen kann. Die oben aufgelisteten acht Kunstformen haben die Wechsel der Dynastien überlebt und sich auch wegen unterschiedlicher Vorlieben der zeitgenössischen und nationalen Merkmale jeder einzelnen Dynastie innovativ entwickelt.
Nach dem Ende der Dynastien war China zuerst gezwungenermaßen einer neuen Zeit ausgeliefert und sich dann freiwillig der westlichen Beeinflussung angepasst. Die Chinesen von heute, vor allem die Jugendlichen, wissen mehr über westliche Marken Bescheid - darunter auch über kleine ausländische Marken. Währenddessen interssieren sich nur wenige Leute für das eigene kulturelle Erbe.
Es ist mehr als ein optischer Genuss, sich diese Handwerkskunst anzugucken!
|