Shumai ist eine Art Dim Sum. Die Teigblätter werden aus mit heißem Wasser geknechtem Teig gemacht und so wie andere chinesische Teigware hat Shumai je nach Füllung und Region unterschiedliche Varianten. Gekocht wird Shumai mit Dämpftopf. Das einzigartige Merkmal an Shumai ist dass die Füllung nicht ganze umgemantelt, denn oben drauf ist eine rundige Öffnung gelassen. Es ist ein typisches chinesisches Essen in China bzw.in Beijing. Im Süd ist Shumai eher winzig klein,was auch dem Namen Dim Sum entspricht, während im Norden sieht Shumai sehr groß und ist normalerweise nicht als Dim Sum gegesen, sondern als Hauptnahrung.
Die Gericht von Shumai kann bis auf die Yuan-Dynastie zurückzuführen, die von der heutigen Mengolen regiert war. Die Mogolen essen gerne Lammfleisch, das auch bis heute sehr populär im Nordchina bleibt.
Wir haben schon erwähnt, dass auf Shumai ist eine Öffnung gelassen, was aber nicht so einfach ist. Die Öffnung sieht aus wie eine Blume, die dadurch entsteht, dass man den Rand des Teigblattes nochmals mit einem Teigroller dünner ausrollt und beim Öffnungformen den Teil nach oben nur leicht zusammenzieht. Andere Methode, die ich kenne ist einfacher und kann auch einen Shumai schöner machen. Da kauft man gefertige Teigblätter. Man nimmt auf einmal 3, 4 Teigblätter und schmiert Mehlpulver zwischen den Blättern. Man stapelt die schön ordentlich auf und dann den Rand eines Blattes mit den Fingerspitzen festhalten. Um die Blumenform zu erzeugen muss man zum letzten Prozess den Rand aufeinanderlegen und schön kräftig drücken. So wird der Teil sehr dünn und wenn man es geschickt machen kann, so können die Blätter sogar transparent werden. Da Mehlpulver schon zwischen den Blätter im voraus eingestrichen worden, so kleben sie nicht.
Nach diesem wichtigen Prozess kann man je nach Geschmack Füllung machen und dann Shumai zubereiten. Die Leute aus dem Südchina bevorziegen Meeresfrüchte während Lammfleisch mit Porree im Nordchina sehr beliebt ist.
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