Die Chinesische Winterblüte ist eine der wenigen Pflanzen, die Schnee und Kälte zum Trotz im Winter blüht. Sie fällt nicht nur durch ihre leuchtend-gelben Blüten auf, sondern auch durch den betörenden Duft ihrer Blüten: das Aroma von Vanille, Narzissen und Veilchen strömt in intensiver Form durch den Garten und verbreitet erste Frühlingsgefühle.Der lateinische Name Chimonanthus praecox leitet sich aus den griechischen Wörtern "cheima" für Winter und "ánthos" für Blüte sowie dem lateinischen "praecox" für verfrüht ab.
Tief in den westlichen Bergen von Beijing liegt ein verschlafener, über 1300 Jahre alter Tempel, der für seine 54 Tonnen schwere Bronzestatue eines liegenden Buddhas bekannt ist. Der Tempel heißt demnach auch Tempel des liegenden Buddhas oder Wofosi.
Zu sehen ist in der Tempelanlage nicht nur die liegende Buddhastatue, sondern auch ein 1300 Jahre alter Winterblütenbaum. Biologen sagen, dass dieser Winterblütenbaum der älteste seiner Art in Beijing ist. Aus historischen Dokumenten geht hervor, dass dieser Baum vor rund 500 Jahren verdorrte, dann aber zu neuem Leben erwachte. Besonders in der Vorfrühlingszeit, wenn der Baum hellgelbe Blüten hervorbringt, liegt ein dezenter Duft von Winterblüten über der Anlage. Es wird jedes Frühjahr am Tempel des Schlafenden Buddha mit 208 Winterblüten in 5 Arten abgehalten.
Wir empfehlen den März als beste Zeit für einen Besuch im Tempel des Schlafenden Buddhas:
Der März ist wohl die beste Zeit für einen Besuch des Tempels. Weil sich die Tempelanlage inmitten von Beijings Botanischem Garten befindet, kann man zu allen Jahreszeiten innerhalb des Tempels und in seiner Umgebung eine wahre Blumenpracht bewundern. Im März findet im Botanischen Garten das alljährliche Pfirsichblütenfest statt. Zu dieser Zeit können Besucher nicht nur die Winterblume besichtigen, sondern auch die Blütenpracht um ihn herum bewundern."
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